Reiner Klingholz

Interviews und Vorträge
Wann hört die Weltbevölkerung auf zu wachsen? Wieviel Zuwanderung braucht Deutschland? Wo führt das globale Wirtschaftswachstum hin? Kann Bildung Afrikas Probleme lösen? Reiner Klingholz antwortet in Interviews und auf Vorträgen.

2023

Reiner Klingholz im Interview mit der Süddeutschen Zeitung am 7./8. September 2024

Die goldenen Jahre sind vorbei:
Wohlstandsverlust, Pflegenotstand – die Deutschen werden den demografischen Wandelin den kommenden 20 Jahren schmerzhaft spüren. Was die Politik jetzt tun müsste.

Leila Al-Serori im Gespräch mit Karin Haist von der Körber Stiftung und Reiner Klingholz

2023

Drei Fragen an Bevölkerungsforscher Reiner Klingholz

Über die Herausforderung der doppelten Überbevölkerung, die Gefahr, dass Entwicklungs- und Schwellenländer die gleichen Fehler machen wie ine Industrienationen, und die Rolle der Wirtschaft bei der Problemlösung.

Reiner Klingholz im Interview des Magazins „markenartikel“ 11/2023

2023

Was wird auch Südkorea, dem Land mit der niedrigsten Geburtenrate der Welt? - Interview auf Deutschlandfunk Kultur

Auf 0,78 ist die Geburtenrate in Südkorea inzwischen gefallen – niedriger ist sie nirgendwo. Das hat auch damit zu tun, wie Gesellschaft und Politik auf Kinder, Familien und Paare blicken. So gibt es etwa Cafés ohne Zutritt für Kinder.

Reiner Klingholz im Interview am 28.08.2023

2023

Schrumpft mit der Bevölkerung auch der Klimawandel, Herr Klingholz? Interview auf SPIEGEL Online

Der Forscher Reiner Klingholz erklärt im Interview seine Theorie der »doppelten Überbevölkerung«, den Bevölkerungsschwund in China und wieso das Propagieren konservativer Werte nicht zu mehr Geburten führt.

Reiner Klingholz im Interview am 27.08.2023

2022

Chinas Bevölkerung schrumpft. Wer davon profitieren könnte - Interview auf web.de

Zum ersten Mal seit sechs Jahrzehnten, so teilte das Pekinger Statistikamt am vergangenen Dienstag mit, sei das bevölkerungsreichste Land der Erde geschrumpft: auf 1,411 Milliarden Einwohner im Dezember 2022. Damit leben rund 850.000 Menschen weniger im Reich der Mitte als im Dezember zuvor. Der Bevölkerungsrückgang wäre der erste seit den Jahren 1960 und 1961, als die fehlgeleitete Industrialisierungskampagne Mao Tsetungs Millionen Menschen das Leben kostete.

Reiner Klingholz im Interview am 01.02.2022

2022

Wir müssen länger arbeiten oder auf unseren Wohlstand verzichten - Interview auf Focus online

Die Babyboomer gehen in Rente – und es kommen viel zu wenig junge Menschen nach, um das auszugleichen. Warum das nicht nur ein Problem für die Wirtschaft ist und was es jetzt braucht, um Deutschland zukunftsfest zu machen, das erklärt der Bevölkerungsforscher Reiner Klingholz im Interview am 02.12.2022

2022

"Problem Überbevölkerung. Sind wir zu viele?" - Servus TV


Im November leben acht Milliarden Menschen auf der Erde – so viele wie noch nie. Vor noch nicht einmal 50 Jahren waren wir bloß halb so viele. Und das wird zum Problem: Denn immer mehr Menschen bedeuten auch Verwerfungen bei der Ernährung und dem Klima. Liegt die Lösung darin, das explosionsartige Bevölkerungswachstum in Zentralafrika und Westasien zu bremsen? Oder muss vielmehr der bevölkerungsarme, aber verschwenderische globale Norden die Folgen der Überbevölkerung auffangen? Wie viele Menschen verträgt die Natur? Und wie können wir eine gerechte Ressourcenverteilung schaffen? Bevölkerungsforscher Reiner Klingholz spricht sogar von einer doppelten Überbevölkerung und befürchtet den globalen ökologischen Kollaps, wenn wir dieses Problem nicht lösen. Seine Lösung: Verzicht und Bescheidenheit.

2022

"Jedes Jahr müssen rund 80 Millionen neue Menschen zusätzlich versorgt werden" - Süddeutsche Zeitung


In diesem Jahr wird die Weltbevölkerung die Acht-Milliarden-Grenze erreichen. Ein Gespräch von SZ-Redakteur Johan Schloemann mit Entwicklungs-Experte Reiner Klingholz über schwindende Ressourcen und die Frage, ob Menschen eigentlich nur schlecht für diese Erde sein können.

2022

Zensus 2022: Was will der Staat wissen und warum?


Darüber diskutiert Gisela Steinhauer von Deutschlandradio Kultur mit dem Bevölkerungsforscher Reiner Klingholz und Katja Wilken vom Statistischen Bundesamt.

Alle zehn Jahre macht Deutschland Inventur. Dann will der Staat genauer wissen, wie es um die Bürgerinnen und Bürger bestellt ist. Seit dem 15. Mai ist es wieder soweit: Der Zensus 2022, auch „kleine Volkszählung“ genannt, ist gestartet.

„Gute Daten bedeuten nicht zwangsläufig eine gute Politik“, sagt Reiner Klingholz. Der Wissenschaftler war von 2003 bis 2019 Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. „Aber umgekehrt wird ohne belastbare Daten eine gute Politik unmöglich gemacht. Sinnvoll planen kann nur, wer weiß, wie viele Menschen welchen Alters und mit welchem Bildungs- und sozialen Hintergrund in welchen Regionen des Landes leben.“

2021

Zum Internationalen Weltbevölkerungstag: Die Armen leben schlecht, die Reichen gleich für mehrere - SWR2


Der Gedenktag wird seit 1989 am 11. Juli begangen, um auf die Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung weltweit aufmerksam zu machen.

In seinem neuen Buch stellt Reiner Klingholz fest, dass „Überbevölkerung“ zwei Gesichter hat: Das Bevölkerungswachstum in ärmeren Ländern verschlechtere die Lebensumstände der meisten Menschen, während die Menschen in den reichen Industrienationen über ihre Verhältnisse leben und in punkto Ressourcenverbrauch im Grunde ebenfalls um ein Vielfaches überbevölkert sind.

Die „doppelte Überbevölkerung“, so Klingholz, lasse sich also einerseits am tatsächlichen Bevölkerungszuwachs festmachen, andererseits an den Auswirkungen der jeweiligen Lebensweise auf die Ökosysteme.

2021

Klima und Überbevölkerung: Sind wir zu viel(e) für diese Welt? - Redaktionsnetzwerk

Das Bevölkerungswachstum ist schuld an der Klimakrise? Ein Mythos, der oft als Erklärung dient – nicht nur in rechten Kreisen. Warum eine wachsende Welt nicht als einziges Argument herhalten kann, erklärt Demographie-Experte und Journalist Rainer Klingholz in der neuen Folge „Klima und wir“. Seine Analyse: Unsere Welt ist im doppelten Sinne überbevölkert. In den reichen Ländern verbrauchen wir zu viele Rohstoffe, während im armen Teil zu viele Menschen im Elend leben. Damit es weniger werden, muss sich etwa Afrika entwickeln – was wiederum nicht ohne neuen CO₂-Ausstoß und Ressourcenverbrauch gelingt.

2021

Demografie: "Berlins Speckgürtel weitet sich aus" - Inforadio

Brandenburg kann sich auf eine wachsende Bevölkerungszahl einstellen – das zeigt die aktuelle Prognose des Amts für Statistik. Allerdings wächst die Zahl nur im Umland von Berlin. Abgelegenere Gemeinden schrumpfen, erklärt der Demografie-Forscher Reiner Klingholz.

2021

Berichte zur Lage der Nation – Podcast SPEZIAL mit Reiner Klingholz, von Agata Klaus von der Deutschen Nationalstiftung

Mit den Berichten zur Lage der Nation möchte die Deutsche Nationalstiftung einen Debattenbeitrag leisten. Namhafte Autorinnen und Autoren nehmen Stellung zu wichtigen Grundsatzthemen, bieten Lösungsansätze und Ausblicke. Dr. Agata Klaus, Geschäftsführerin der Deutschen Nationalstiftung, befragt die Autorinnen und Autoren von „Trotzdem: Was uns zusammenhält – Berichte zur Lage der Nation“ im Podcast unter anderem zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland, der Migration als Härtetest für die Demokratie und der neuen Teilung zwischen Stadt und Land. Heute mit Reiner Klingholz,  dem Bevölkerungsforscher und langjährigem Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung zu seinem Text „Migration als Demokratietest – Wie wir ihn bestehen können“.

2021

Wie sollen wir der Überbevölkerung begegnen, Reiner Klingholz? - RBB Inforadio

Wir sind zu viele Menschen auf die Welt. Und gerade im wohlhabenden Norden verbrauchen und verschwenden wir viel mehr, als die Erde hergeben kann, das konstatiert Reiner Klingholz. Lange leitete er das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. Der Demografie-Experte liefert auch gleich 25 Tipps, es besser zu machen.

2021

Wie Ressourcenverbrauch Überbevölkerung schafft - Deutschlandradio Kultur

Überbevölkerung sei nicht nur Frage der absoluten Zahl von Menschen auf der Erde, meint Reiner Klingholz. Es geht auch um die Ressourcen, die pro Mensch verbraucht werden. Deshalb seien auch reiche Länder mit schrumpfender Einwohnerzahl betroffen.

2021

"Bildung ist das beste Verhütungsmittel" - GEO Magazin

In armen Ländern wächst die Bevölkerung kaum gebremst weiter, in reichen verbrauchen die Menschen zu viele Rohstoffe. Unser Planet ächzt unter einer „doppelten Überbevölkerung“, diagnostiziert der Demografie-Experte Reiner Klingholz.

2021

Wie sich die Erde noch retten lässt - Spiegel

Naturzerstörung, Überkonsum, Vermüllung der Meere: Wir alle kennen die großen Probleme der Welt. Was also tun? Umweltforscher Reiner Klingholz im Spiegel-Interview mit Rafaela von Bredow: »Eine bessere Welt ist möglich.«

2021

Reiner Klingholz: Wie wir die doppelte Überbevölkerung in den Griff bekommen - Körber Stiftung

Die Erde stöhnt unter der Last von acht Milliarden Menschen, und täglich werden es mehr. In den reichen Ländern verbrauchen wir zu viele Rohstoffe und Ressourcen, in den armen Teilen der Welt leben zu viele Menschen im Elend. Wie wir diese doppelte Überbevölkerung in den Griff bekommen, zeigt Reiner Klingholz in seinem neuen Buch »Zu viel für diese Welt«. Denn dem Erfolg der Menschheit stehen größte Risiken gegenüber. Klimawandel, Umweltverschmutzung, Artensterben und neue Krankheiten bedrohen unser aller Leben. Höchste Zeit also, unsere Erfolgsgeschichte zu überdenken und die Risiken zu minimieren.

Diana Huth spricht mit dem Demografie-Experten Reiner Klingholz, der davon überzeugt ist: Wenn wir endlich zukunftsorientiert handeln – Entscheidungsträger wie Konsumenten gleichermaßen – ist nicht nur genug für alle da, sondern erreichen wir sogar das Klimaziel für 2050.

2021

Interview mit Bevölkerungsforscher Reiner Klingholz: „Wir sind auf dem falschen Weg“ - Weser Kurier

Von den Problem der „doppelten Überbevölkerung“ spricht Reiner Klingholz in seinem neuen Buch. Im Interview erklärt der Bevölkerungsforscher, was damit gemeint ist und welche Gefahren sie birgt.
 

2020

Molekularbiologe und Journalist Reiner Klingholz | Erforscht den demografischen Wandel | SWR1 Leute auf Youtube

Er stammt aus Ludwigshafen, wurde Chemiker, Molekularbiologe und Journalist. Reiner Klingholz war Redaktionsleiter von GEO WISSEN, arbeitete als Berater für Entwicklungspolitik und leitete das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. Eine Denkfabrik für Fragen des internationalen demografischen Wandels. Gerade arbeitet Rainer Klingholz an einem Projekt zu sprunghaften Entwicklungsmöglichkeiten in Afrika. Denn, wenn es dem Kontinent gelingt, die Geburtenraten zu senken und den vielen jungen Erwerbsfähigen produktive Arbeit zu geben, stehen dem Kontinent ähnliche Entwicklungschancen offen wie einst den asiatischen Tigerstaaten, so das Ergebnis einer Studie zur demografischen Dividende.
 

2019

„Wo Frauen schlecht behandelt werden, ist die Geburtenrate hoch" - Tagesanzeiger

Demografie-Experte Reiner Klingholz erklärt, weshalb Machos ein Land in der Entwicklung behindern, was das mit der Migration zu tun hat und weshalb die Überalterung zu bewältigen ist.

2019

„Ein gutes Leben hängt in Deutschland von den Teilhabechancen ab“ - Stiftungen.org

Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung hat in Kooperation mit der Wüstenrot Stiftung Lebensverhältnisse in ganz Deutschland untersucht. Mit dem Leiter des Forschungsinstituts, Dr. Reiner Klingholz, sprachen wir darüber, was die Lebensverhältnisse in Deutschland ausmacht, wie sehr sie sich von Region zu Region unterscheiden und was Politik und Stiftungen für bessere Lebensverhältnisse leisten können.

2019

„Aus dieser Bewegung kann mehr werden“ - Wirtschaftswoche

In einigen entlegenen Landstrichen Ostdeutschlands setzen sich Städter dem Bevölkerungsschwund und der Überalterung entgegen. Mit digitalen Innovationen erfinden sie das Leben und Arbeiten auf dem Land neu.

2019

„Verschärfung regionaler Unterschiede bei der demografischen Entwicklung" - Cima.direct

Die vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung in Kooperation mit dem CIMA Institut für Regionalwirtschaft erstellte Deutschlandprognose 2035 kommt zur Erkenntnis: Weder ist die Alterung der Gesellschaft merklich gebremst, noch können sich jene strukturschwachen Regionen erholen, die schon in der Vergangenheit stark an Bevölkerung verloren haben. Dazu im Interview: Dr. REINER KLINGHOLZ Direktor und Vorstand des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung und Leiter der Studie „Die demografische Lage der Nation“

2019

„Das Dorf muss gentrifiziert werden“ - FAZ

Die hohen Preise in den Städten treiben Kreative in die Provinz. Bevölkerungsforscher Reiner Klingholz über die unerwartete Landliebe und wie sie verlassene Dörfer retten kann.

2019

Wie Afrika sein Bevölkerungsproblem lösen kann - Spiegel

In den meisten afrikanischen Ländern sinken die Geburtenzahlen nur langsam. Reiner Klingholz erklärt, was Regierungen tun können, um den Prozess zu beschleunigen.

2018

Demografischer Wandel: Bedeutung für die internationale Milchwirtschaft - Herbertz

Vor dem Hintergrund erforderlicher Einwanderung, bzw. dem Bedarf an Fachkräften und dem Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland, wird in diesen Tagen auch das Thema demographischer Entwicklungen immer wieder angesprochen. Die Milchproduktion innerhalb Europas soll steigen, obwohl der Selbstversorgungsgrad innerhalb der Union längst sichergestellt ist; andererseits wird der weltweite Bedarf an Nahrungsmitteln aufgrund des zu erwartenden Bevölkerungswachstums deutlich steigen. Umso wichtiger ist es, in dieser Diskussion über verlässliche Fakten zu verfügen, die Aufschluss über jene Entwicklungen geben, die unsere nähere und fernere Zukunft nachhaltig prägen werden und auf die wir uns bereits heute zwingend einstellen sollten. Aus diesem Grund hat die Deutsche Molkerei Zeitung ein Interview mit Dr. Reiner Klingholz, dem Geschäftsführer des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, geführt, um aus erster Hand die Zusammenhänge zwischen unseren Ansprüchen und Erwartungen an den Markt die die globalen Entwicklungen zu erfahren.

2018

„Was Seehofer als Heimatminister tun kann - und was nicht" - Augsburger Allgemeine

Der Bevölkerungsforscher Reiner Klingholz hat untersucht, wie in Regionen ein Gemeinschaftsgefühl entsteht – und gibt Heimatminister Seehofer Tipps.

2018

Wie die Überbevölkerung gebremst werden könnte - Quarks

Die Bevölkerung auf unserem Planeten wächst schnell. Zu schnell. Und das bringt erhebliche Probleme mit sich. Kein Wunder also, dass Wissenschaftler sich intensiv damit beschäftigen, wie das Wachstum angehalten werden kann.

2018

„Wir müssen den Wohlstand anders verteilen“ - Volksfreund

Der wirtschaftliche Boom in Deutschland scheint kein Ende zu kennen. Zuletzt wurden die Konjunkturerwartungen nach oben korrigiert. Dagegen rechnet der Chef des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, Reiner Klingholz (64), mit einer immer stärkeren Verlangsamung des Wachstums. Und zwar in allen Industrienationen. Warum und mit welchen Konsequenzen, erläutert der Demografie-Experte im Gespräch mit unserem Korrespondenten Stefan Vetter.

2017

„Bildung ist für afrika alternativlos“ - Wirtschaftswoche

Die extremen Bevölkerungsprognosen für Sahel-Afrika im Jahre 2100 werden nicht eintreffen, sagt Demograf Reiner Klingholz. Entweder wird es zu Katastrophen kommen – oder Afrika findet dank Bildung den Entwicklungspfad.

2016

Jobs für Afrika - Deutsche Welle

Für den Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung wäre es ganz einfach: viel Geld in die Hand nehmen und in die Nahrungsmittelproduktion und den Ausbau erneuerbarer Energien stecken. Das könnte die Entwicklung in vielen afrikanischen Ländern extrem beschleunigen.

2015

Interview mit Dr. Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung - Youtube

Willkommen zu einem Interview mit Dr. Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. Dieses Interview ist ein Teil unseres Nachberichtes der Veranstaltung „13. Wohnungspolitischer Kongress“ in Hannover, der unter dem Thema „Zwischen Schrumpfung und Wachstum: Neue Perspektiven für Niedersachsen“ stand. Weitere Referenten waren u.a. der vdw-Verbandsdirektor Heiner Pott und Dr. Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung.

2014

„Alternde Gesellschaften müssen sich neu erfinden" - Youtube

Die Welt rückt immer näher an den Abgrund. Die Ressourcen sind bald erschöpft, die ökologische Katastrophe bereits Realität. Doch weil wir uns das nicht eingestehen wollen, beschwören wir weiterhin endloses Wachstum und beruhigen unser Gewissen mit nachhaltigem Konsum. „So werden wir gegen die Wand fahren“, sagt der Demograph und Zukunftsforscher Reiner Klingholz. In seinem Buch „Sklaven des Wachstums“ entwirft er Szenarien für die Zukunft. Wir fragen nach, was kommt, was ist und woran wir uns alle einstellen müssen.

2014

Zukunftsprognose „Endloses Wachstum auf einem begrenzten Planeten ist nicht möglich“ - Deutschlandfunk Kultur

Demografie-Experte plädiert für neue Gesellschaftskonzepte

Reiner Klingholz vom Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung erwartet ein Ende des weltweiten Bevölkerungswachstums, das zwangsläufig auch zu niedrigeren Wachstumsraten der Wirtschaft führen wird. Für die Umwelt könne das aber nur positiv sein.
 
Vorträge

2021

Demographic Challenges and Opportunities in Asia and Africa. Keynote at the conference "Asia and Africa in Transition", University of Copenhagen, 28-30 June 2021.

All countries seem to undergo a demographic transition, which in fact is a socioeconomic transition. In this process, societies experience a decline in infant mortality and fertility rates triggered by access to medical services, better education (especially for women), economic development and higher incomes. As a result, population growth declines. As different countries undergo this transition at various moments, population dynamics can differ considerably from region to region. This can be shown by the demographic situations in Asia and Africa. In most of the formerly fast-growing countries in East and Southeast Asia fertility rates have fallen already close to replacement level or even below. In Africa instead, especially in countries south of the Sahara, high fertility rates are still dominant. Population growth in many places remains at a high level, which in itself is a major factor for sluggish development. The analysis of formerly very poor Asian countries like Bangladesh or Vietnam shows that basic investments in health, education and jobs pave the road to demographic transition and opens the window to capture a demographic dividend. Countries like Ethiopia have shown that similar developments are possible in Africa. Nevertheless, the demographic transition poses new challenges to the respective countries, as lower birth rates and economic development imply aging populations. These countries have to prepare for lifelong learning to secure the productivity of a declining workforce, for a changing pattern of disease and for a higher financial burden caused by the need of social welfare for the elderly.

2021

Reiner Klingholz - Bevölkerungswachstums-Experte, preisgekrönter Journalist und Autor zu Gast bei Grünen Forum Frechen zu seinem neuen Buch "zu viel für diese Welt - Wege aus der doppelten Überbevölkerung"

Am 18. August referiert Klingholz aus seinem neuen Buch „Zu viel für diese Welt: Wege aus der doppelten Überbevölkerung“. Er diskutiert hierbei die Zusammenhänge von Bevölkerungswachstum und Klima. Was hat beispielsweise ein Bauer aus Äthopien mit einer Anwältin aus Bielefeld gemeinsam? Diese und andere hochinteressante Fragen führen das Publikum zu neuen Erkenntnissen. Wie können wir der Klimaproblematik begegnen? Reiner Klingholz bietet uns fachkundige Antworten und Ausblicke an.

2020

How can we make leaps in African development?

Despite the progress made in the last decade, Africa still lags behind the rest of the world. Only rapid leaps in development can lead out of this trap. In 2019, the “Berlin Institute for Population and Development” conducted a study on how these leaps can be made in a fast, affordable and sustainable manner. Bayer AG and the Bayer Foundation supported the study.

In a live talk on December 10th, experts from the Berlin Institute, Bayer Foundation and Bayer Crop Science will discuss the results of the “Leapfrogging study”: The panelists will highlight eye-openers, challenges, and opportunities of the study, and explore how successful solutions from Africa can be transferred to other countries.

2019

#DDDTh2019​: Dr. Reiner Klingholz (BIB) zu regionalen Einfluss-Faktoren der Demografie in Thüringen

Dr. Reiner Klingholz leitet das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung (BIB). Auf der Demografie-Debatte Deutschland in Erfurt (#DDDTh2019) legte er regionale Einfluss-Faktoren auf die demografische Entwicklung in Thüringen dar.
 

2019

Dr. Reiner Klingholz (BIB) über regionale Einfluss-Faktoren der Demografie

Die demografische Entwicklung in Deutschland ist sehr heterogen. Stark expandierenden städtischen Ballungs-Räumen stehen ländliche Gebiete gegenüber, die Einwohner, Arbeitsplätze und soziale Infrastruktur einbüßen. Welche regionalen Einfluss-Faktoren die demografische Entwicklung bestimmen, erläutert der Direktor des Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, Dr. Reiner Klingholz, auf der 1. Demografie-Debatte Deutschland in Baden-Württemberg.
 

2019

Demografie-Debatte Deutschland: Dr. Reiner Klingholz zur Demografie

Dr. Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, setzte mit seinem Vortrag „Was eigentlich ist Demografie – und macht sie so herausfordernd? Und: Demografie im internationalen Vergleich“ den Startpunkt für die Auftakt-Veranstaltung zur Demografie-Debatte Deutschland in Berlin.
 

2019

Demografie 3D: Leben mit weniger

Das Wirtschaftswachstum sinkt – kontinuierlich und als Folge struktureller Veränderungen: Das Bevölkerungswachstum nimmt ab, die Innovationskraft einer alternden Gesellschaft ist geringer, soziale Ungleichheiten und ökologische Schäden sind wachstumshemmend. Darüber spricht Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung. Der Politik wirft der renommierte Demografieexperte Planlosigkeit vor. Aber er hofft auf kreative Antworten der Babyboomer-Generation.
 

2018

TRAFO-Ideenkongress – Impuls: Dr. Reiner Klingholz

Im Themenraum „Perspektive Land“ beim TRAFO-Ideenkongress hielt Dr. Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung einen Impulsvortrag unter dem Titel „Helden statt Hürden. Wie der ländliche Raum seine Zukunft gestalten kann“. Darin beschäftigt er sich mit dem Verhältnis von engagierter Zivilgesellschaft vor Ort auf der einen und staatlichen Stellen auf der anderen Seite. Er fragt: Wie können sinnvolle Kooperationen und Förderungen für die Entwicklung ländlicher Räume aussehen? Welche Beispiele gibt es bereits dazu, was können wir von ihnen lernen? Wie können wir die Erfahrungen effektiv verbreiten? Und was passiert, wenn nichts passiert?
 

2018

Die Babyboomer gehen in Rente. Was das für die Kommunen bedeutet

Dr. Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung, spricht über demografische Fakten und kommunale Handlungsempfehlungen. In einem im Auftrag der Körber-Stiftung erstellten Thesenpapier, das Klingholz vorstellt, werden sechs Thesen zum Übergang der Babyboomer in die nachberufliche Phase aufgestellt. Vom Arbeits- und Wohnungsmarkt, über soziale Isolation bis hin zu neuen Engagementformen hat diese Entwicklung Einfluss auf alle Lebensbereiche und kann vor allem vor Ort von den Kommunen gestaltet werden.
 

© Copyright Alle Fotos: Reiner Klingholz